Suchübung in Wolfenhausen mit kreisweiter Zusammenarbeit der Fachgruppen
Eine Explosion nahe Wolfenhausen. Verletzte Menschen laufen panisch davon. Als die ersten Einsatzkräfte eintreffen, werden einige Verletzte noch im benachbarten Wald vermisst. Was nach einem furchtbaren Unglück klingt, war zum Glück nur eine Übung.
Gemeinsam mit der Rettungshundestaffel des Bundesverbandes Rettungshunde Tübingen e.V. (BRH) haben unsere Frachgruppe Information und Kommunikation (IuK), das Kreisauskunftsbüro (KAB), die Schnelleinsatzgruppe Drohne (SEG Drohne) und die Bereitschaft Neustetten in diesem Szenario die Zusammenarbeit trainiert. Ziel war es, das Zusammenspiel im Falle einer Personensuche zu üben.
Die Ammerbucher Notfalldarstellung hat vor Beginn zehn freiwillige Mimen mit realistisch wirkenden Verletzungen in Szene gesetzt und diese im Wald verteilt. Um Wald und freies Gelände schnell absuchen zu können, kamen Suchhunde und Drohnen zum Einsatz. Während die Rettungshundestaffel die ersten Vierbeiner und die Drohnenstafel ihre Drohnen einsatzklar machte, stellte die IuK am Feuerwehrhaus in Wolfenhausen die nötige technische Infrastruktur für die Einsatzleitung bereit. Das Kreisauskunftsbüro registrierte während der Übung die Einsatzkräfte, fungierte als Meldekopf zwischen dem Einsatzgeschehen und der Einsatzleitung und betrieb eine Personenauskunftsstelle.
Rund vier Stunden dauerte es, bis alle vermissten Personen durch die Hunde oder die Drohnen aufgespürt und durch die Einsatzkräfte versorgt waren. Beobachtet hatten den Ablauf der Gemeinderat Andreas Braun und die Kreisbereitschaftsleitung. Im Anschluss an die Nachbesprechung der Übung stand fest: Die Übung hat die Zusammenarbeit erheblich verbessert und der Kreis Tübingen ist auf Sucheinsätze gut vorbereitet. Ein großer Dank geht an die rund 30 Einsatzkräfte, die ihren freien Samstag für die Übung genutzt haben und an die Gemeinde und die Feuerwehr Neustetten für die Benutzung des Feuerwehrhauses.