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Ganz einfach Leben retten: Blutspenden in Landkreis Tübingen

Ansprechperson

DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen

info@blutspende.de

Webseite

Tel. 0621 37060

Täglich werden in Deutschland rund 15.000 Blutspenden benötigt. Mit Ihrer Spende sorgen Sie für eine gesicherte Versorgung mit Blut und Blutpräparaten rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Auch im Kreis Tübingen sind viele Menschen auf Blutspenden angewiesen - auch durch die hier ansässigen Kliniken. Damit immer für ausreichend Reserven gesorgt ist, zählt jede Spende. Im Kreis Tübingen können Sie deshalb auf verschiedene Art und Weise spenden:

  • Unserer Ortsvereine bieten im Kreis regelmäßig Blutspendetermine vor Ort an. Die Termine sind hier zu finden. Bei einer Spende in unseren Ortsvereinen erhalten die Spendenden kostenlose Verpflegung, kleine Geschenke und viel persönliche Anerkennung. Die Ehrenamtlichen der Ortsvereine erhalten für die Ausrichtung der Termine eine Vergütung, mit der sie ihre Arbeit vor Ort refinanzieren können, zum Beispiel das Helfer-vor-Ort-System, Sanitätsdienste bei Veranstaltungen, das Jugendrotkreuz oder die Einsatzbereitschaft bei größeren Unglücken. So können Sie mit Ihrer Blutspende gleich doppelt helfen!
  • Sollte es bei uns mal terminlich nicht klappen, kann außerdem am Uniklinikum gespendet werden.
  • Die Vorbereitung zuhause

    Damit die Blutspende möglichst gut verläuft, ist es wichtig, dass Sie sich am Tag der Spende gut vorbereiten: Dabei hilft zuerst einmal der Spende-Check, um einen Ausschluss vor Ort und eine unnötige Anfahrt zu vermeiden. Außerdem sollten Sie am Tag der Spende ausreichend trinken, mindestens 2 Liter und am Besten stilles Wasser und leichte Fruchtsäfte. Auch auf eine ausreichende Ernährung sollte vor der Spende geachtet werden - am besten ausgewogene und eisenhaltige Kost. Mit leerem Bauch zur Spende zu gehen, ist keine gute Idee. Sie sollten vor der Spende zudem keinen Alkohol trinken und keine anderen Drogen konsumieren.

  • Die Anmeldung

    Bei der Anmeldung werden Sie zunächst herzlich begrüßt. Nun werden Ihre persönlichen Daten überprüft bzw. bei Erstspendenden neu erfasst. Dies ist für die genaue Dokumentation und Zuordnung der Blutspende nötig. Bitte halten Sie Ihren Personalausweis und (falls bereits vorhanden) Ihren Blutspendeausweis bereit.

  • Fragebogen und Selbstauskunft

    Nun müssen Sie in einem Fragebogen wichtige Fragen rund um Ihre Gesundheit beantworten. Zum Beispiel werden per Blut übertragbare Krankheiten abgefragt, aber auch Auskünfte zum persönlichen Gesundheitszustandes des Spendenden eingeholt. Eine ehrliche Beantwortung stellt sicher, dass sowohl der Spender oder die Spenderin als auch die Empfängerinnen und Empfänger der Blutspende geschützt sind. Dabei haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Spende per Selbstausschluss anonym von der Verwendbarkeit auszuschließen. So können Personen, die mögliche Ausschlussgründe nicht kommunizieren möchten und z. B. aufgrund einer Spende in der Gruppe trotzdem zum Spenden kommen, die Sicherheit der Spendenempfänger/innen nicht gefährden.

  • Untersuchung und ärztliches Gespräch

    Als nächstes wird mit einem kleinen Pieck in den Finger und dem daraus hervortretendem Blutstropfen der Hämoglobinwert in Ihrem Blut bestimmt. Damit die Sicherheit des Spendenen gewährleistet ist, darf nur gespendet werden, wenn dieser Wert hoch genug ist. Außerdem wird die Körpertemperatur und der Blutdruck gemessen. Damit können einige akute Erkrankungen ausgeschlossen werden, die einer Spende im Wege stehen. Anschließend geht es zum ärztlichen Gespräch. Der Arzt oder die Ärztin bespricht mit Ihnen Auffälligkeiten in Ihrem Fragebogen und checkt ab, ob Sie gut auf die Spende vorbereitet sind. Möglicherweise werden Ihnen ein Eisentabletten mitgegeben, durch welche das bei der Spende verlorene Hämoglobin im Nachgang schneller wieder aufgefüllt werden kann.

  • Die Blutabnahme

    Die eigentliche Blutentnahme erfolgt dann im Liegen. Der Arm für die Entnahme - rechts oder links - darf sich ausgesucht werden. Wir entnehmen Ihnen während der Spende 500 ml Blut, was bei den meisten Personen zwischen 5 und 15 Minuten dauert. Durch pumpende Bewegungen mit der spendenden Hand kann ein regelmäßiger Fluss gewährleistet werden. Wer den Anblick der Nadel nicht verträgt, kann selbstverständlich auch wegschauen. Sollten bei der Entnahme Komplikationen wie Kreislaufprobleme oder Schmerzen auftreten, wird die Spende beendet. Nach der Spende wird die Einstichstelle mit einem Verband versorgt.

  • Erholung und Verpflegung

    Nach der Blutentnahme wird der Spender oder die Spenderin in die Ruhebereich geleitet. Dort können Sie sich wahlweise im Liegen oder im Sitzen ausruhen, bis der Kreislauf sich erholt hat. Natürlich gibt es währenddessen etwas zu Trinken, damit das entnommene Volumen schnell wieder aufgefüllt werden kann. Anschließend gibt es meist einen Verpflegungsbereich. Je nach Ort gibt es hier Lunchpakete, ein Buffet oder Gegrilltes sowie oft auch kleine Dankeschö-Geschenke. Wenn man ausreichend erholt ist und sich fit fühlt, kann man sich verabschieden. Während der Erholungszeit sind immer Einsatzkräfte des Roten Kreuzes anwesend, die bei medizinischen Problemen helfen können.