Zeltaufbau, Krankentragenlagerungsbock, Essenausgabe: Das war unser Praxistag!
Ehrenamtliche aus dem ganzen Kreis Tübingen haben ihre grundlegende Einsatzkräfteausbildung absolvierend. Mit den Eindrücken des Tages können sie sich nun für eine vertiefende Fachdienstausbildung entscheiden.
Im Vorfeld beschäftigten sich alle Teilnehmenden digital mit den theoretischen Grundlagen unserer Arbeitsbereiche: Neben der erweiterten Ersten Hilfe, die an den Sanitätsdienst heranführt, gab es wichtige Infos zum Ablauf von Einsätzen, den Grundregeln von Technik und Sicherheit sowie der Betreuung von Menschen in Notlagen. Da vieles auf aber praktisch geübt werden muss, gibt es den Praxistag zur Ergänzung.
Gut gerüstet mit Helm, Sicherheitsschuhen, Einsatzjacken und Arbeitshandschuhen durften die Ehrenamtlichen sich am Morgen erst mal mit einer Einsatzkräftemeldekarte registrieren. Die gelbe Karte hilft den Führungskräften bei großen Einsätzen, den Überblick zu bewahren. Und mit rund 45 Teilnehmenden verteilt auf sechs Stationen war unser Praxistag definitiv eine große Sache!
Kurz danach gab es beim Rundgang durch den Kreisverband spannende Dinge zu sehen und zu hören: In einen Viertragewagen passen vier Tragen – aber wie bekommt man alle mitsamt darauf liegenden Menschen richtig ins Fahrzeug? Ein Gerätewagen Sanität hat jede Menge Verbandsmittel an Bord – aber warum hat er auch ein mobiles Waschbecken dabei? Ein Stangengerüstzelt ist anstrengender aufzubauen als ein aufblasbares Zelt – aber welches ist leichter abzubauen? Wie stelle ich sicher, dass in einer Notunterkunft beim Ausgeben von Essen und Hygieneartikeln niemand leer ausgeht? All diese Fragen und noch viele mehr, haben unsere neuen Einsatzkräfte heute erfolgreich beantwortet – durch Zuhören, Zuschauen und vor allem Ausprobieren.
Neugierig geworden? Den nächsten Praxistag für die Einsatzkräfteausbildung gibt es im Herbst! Bis dahin wünschen wir den heutigen Teilnehmenden viel Spaß bei ihrer weiteren Ausbildung – egal ob sie sich für den Sanitätsdienst, den Betreuungsdienst, den Bereich Technik und Sicherheit oder das Kreisauskunftsbüro entscheiden.